Durchgeführte Sanierungs- und Umbauarbeiten
Nach dem Erwerb von der bisherigen Eigentümerin im Jahre 1981 wurde das Bauwerk mit Türen verschlossen. in einem nächsten Schritt wurden Sicherungsmaßnahmen getroffen, wie z.B. Abbau der Mahlsteine, Lagerung der Kappe zu ebener Erde und Errichtung eines Notdaches.
1982 wurde die Galerie wiedererrichtet, letztendes auch um über ein Arbeitsgerüst für weitere Sanierungsarbeiten an der Außenhülle zu verfügen.
Die Mühle erhielt in der Taille einen Ringanker aus Beton, der in das Gesims eingefügt wurde, Stahlfenster nach historischem Vorbild, neue Ausfugungen im Sichtmauerbereich sowie einen neuen Anstrich.
Innen wurden sämtliche Balkenlagen einschließlich der Königsradebene erneuert und mit Fußböden versehen.
Die alten Mahlgänge wurden nicht wieder eingebaut.
Oberhalb des Königsrades ist die Mühle im Original enthalten, bzw. wiederhergestellt.
Restauration der Mühlenkappe
Die Windrose vor der Montage
1987 wurde die Kappe mit Unterstützung der Stadt Bassum, der Denkmalschutzbehörden des Kreises und des Landes von einer Fachfirma restauriert.
Ersetzt werden mußten folgende Teile:
Die Kappe ist windgängig hergestellt.
Im Jahr 2000 erhielt die Mühle Segelgatterflügel aus Pitchpine-Holz. Die Flügel wurden gebraucht erworben und liefen vorher 11 Jahre lang an der Langenrader Mühle in der Nähe des Plöner Sees in Schleswig Holstein.
Die Anbringung der Flügel wurde von der Stadt Bassum, den Denkmalschutzbehörden des Landkreises und des Landes sowie von der EU gefördert.
Die Arbeiten wurden fachgerecht von der Firma Möller aus Melle ausgeführt.
Demontage der alten Bruststücke
Traditionell erhielt die Windrose einen farbigen Anstrich. Währen die Windrose in früheren Jahren jedoch in schwarz-weiß-rot gehalten war, zieren sie jetzt die Bassumer Stadtfarben in grün-weiß-gelb.
Das Innere der Mühle wurde zu Wohnzwecken ausgebaut.
Es wurde besonderer Wert darauf gelegt, daß die Grundzüge des Denkmalschutzes gewahrt blieben. Soweit es ging, wurden die Innenräume in ihrer großzügigen Offenheit erhalten.
Da die Gebäudeteile miteinander verbunden sind, wurde auch hier der Charakter eines Zweckbaus in Architektur und Materialwahl beibehalten. Das Gebäude wurde in Niedrigenergiebauweise errichtet.
Im Außenbereich wurde das historische Pflaster wiederhergestellt und ergänzt.
Im vorderen Grundstücksteil wurde ein Bauerngarten angelegt.
Besichtigungen
Eine Besichtigung der Innenräume der Mühle kann leider nicht angeboten werden.05.12.2001